Der österreichische Schriftsteller Florian Neuner lud am Samstag im Rahmen der Emscherkunst 2013 zu einem psychogeografischen Rundgang durch den Duisburger Norden. Neuners Idee dabei: „Das Ruhrgebiet ist nicht für Fußmärsche konzipiert, das macht das ziellose Umherschweifen so spannend.“
Durch Abrisshäuser und grüne Oasen
Ähnlich einer Collage erlebten die Teilnehmer während der dreistündigen Tour Kontraste und Stimmungen der einzelnen Quartiere. Vom Abrissgebiet Duisburg-Bruckhausen ging es durch den Stadtwald zur Abtei Hamborn. Es folgten die Bergarbeitersiedlung „Juppsiedlung“, das alte Stadtbad und die ebenfalls vom Abriss bedrohte Siedlung am Zinkhüttenplatz. Interessante Akzente setzten zwischendurch Trinkhallen, bunt umstrickte Bäume und eine Fußgängerbrücke über die Stadtautobahn.
Fotostrecke zum Psychogeografischen Rundgang
Der Rundgang als Übersicht in GoogleMaps
Wer Lust hat, sich selbst einmal im Duisburger Norden umzuschauen und die Atmosphäre der unterschiedlichen Orte aufzuspüren, kann sich an dieser Karte orientieren. Die Originalkarte öffnet sich unter diesem Link: Rundgang durch Bruckhausen und Hamborn