Stillleben A40
Geschrieben in Ruhrpott am 25.07.2010
Seit Beginn des europäischen Kulturhauptstadtjahres Ruhr 2010 wurde diesem Projekt entgegen gefiebert. Einst als Idee von Ruhr 2010 Geschäftsführer Fritz Pleitgen geboren, hatte anfangs niemand so recht geglaubt, dass sie sich tatsächlich umsetzen ließe: die Autobahn A 40 zwischen Duisburg und Dortmund auf sechzig Kilometern zu sperren und dort ein fröhliches Fest der Alltagskulturen zu feiern. Ein Fest auf dem Boulevard des Ruhrgebiets, das bedeutete: 20.000 Bierzelt-Tischgarnituren auf der Autobahn sollten ebenso vielen Gruppen die Möglichkeit geben, ihren Beitrag zur Kulturhauptstadt 2010 zu leisten. Und alle staugeplagten Ruhrgebietler würden ihren „Ruhrschleichweg“ im wahrsten Sinne des Wortes erfahren können: per Rad, Inline-Skates und was sonst noch Räder, aber keinen Motor hat.